Die Oberschule Marklohe aus dem Jahr 1973 ist sowohl baulich als auch aus Sicht der Schulpädagogik in die Jahre gekommen. Eine umfassende Sanierung und strukturelle Neuorganisation des Gebäudes sowie eine räumliche Erweiterung schafft nun Abhilfe und macht die Schule fit für die Zukunft.
Der Liegenschaftsausschuss des Kreistages hat nun der Sanierung zugestimmt und die Planung kann umgesetzt werden.
Das Projekt wird in zwei unabhängigen Bauabschnitten realisiert. Zunächst wird ein Erweiterungsbau errichtet, der zusätzliche Unterrichtsräume und Teile der Schulverwaltung aufnehmen wird. Zugleich werden in dem ersten Schritt bauliche Maßnahmen durchgeführt, die die Schule barrierefrei machen. Im zweiten Bauabschnitt wird das bestehende Schulgebäude saniert und umgebaut. Dafür wird der 6.200m2 umfassende Baukörper komplett entkernt und bis auf das Stahlbetonskelett zurückgebaut und neu strukturiert.
In einem partizipativem Prozess, der Phase Null, hat die Schule gemeinsam mit Trapez Architektur, eggersmende architekten und Creating Communication vor Beginn der Planung die wichtigsten Parameter für die Neuorganisation der Schule erarbeitet und festgelegt.
Außen erhält der Schulbau eine neue Fassade aus gekantetem Metall. Dank seiner Oberflächenbeschaffenheit schimmert das Material je nach Lichteinfall von grün bis rot und verleiht der Hülle ein lebendiges Erscheinungsbild.
Das Projekt wird in einer Arbeitsgemeinschaft mit eggersmende architekten realisiert.