Die U-Bahn-Haltestelle St. Pauli ist durch ihre Lage am Heiligengeistfeld und nahe des Fußballstadions Millerntor und der Reeperbahn eine stark frequentierte Haltestelle.
Das große Fahrgastaufkommen während des „Hamburger Doms“ und zu Fußballspielen am Millerntor machte die Realisierung eines zweiten Zugangs dringend notwendig.
Beide Zugänge haben eine deutliche Signalwirkung, die sie inmitten des lebhaften Geschehens der Umgebung hevorheben. Stahlkonstruktionen tragen die großen geschwungenen Dächer über beiden Zugängen. Der alte Zugang mit den historischen vier Meter hohen Pfeilern, geplant von Emil Schaut, blieb damit nicht nur erhalten, sondern auch vor der Witterung geschützt, die dem historischen Bauwerk aus dem Jahr 1912 schwer zugesetzt hatte.
Die farbige Verglasung erzeugt ein Lichtspiel und lässt viel Tageslicht in den Zugangsbereich bis hinunter auf die Bahnsteigebene fallen. Auf dem Bahnsteig stellen fotografische Motive auf großflächigen emaillierten Stahlplatten die Umgebung des Ortes dar. Die gesamte Bahnsteigebene wurde modernisiert und zu einer barrierefreien Haltestelle umgebaut.