Das räumliche Konzept des Neubaus ist das „Offene Haus“, das Unterricht und Sammlung transparent macht und die Zirkulation zwischen den Fächern erlaubt. Das neue Unterrichtszentrum bietet sowohl geschlossene Räume für das nach innen konzentrierte Lernen als auch Räume, die zur großzügigen Bewegungsfläche hin offen sind und so das Lernen und die Sammlung einsehbar machen. Das Nebeneinander von geschlossenen und offenen Räumen wird sowohl den Anforderungen an konzentriertes Lernen als auch der Methodik der fächer- und jahrgangsübergreifenden Kommunikation gerecht. Über großflächige Verglasungen der Flurfassaden in Bereichen der „offenen“ Räume wird diese Transparenz auch nach außen weitergetragen.
Eine Verlängerung der bestehenden Schulstraße führt die Nutzer direkt in das hohe, licht durchflutete Foyer des neuen Unterrichtszentrums. Dort ist das Herzstück des Gebäudes, von dem aus sie alle Fachbereiche erreichen. Als kommunikativer Mittelpunkt bietet er Möglichkeiten zum Austausch und Aufenthalt. Die Sammlungen in den großzügigen Glasvitrinen geben dem Raum eine angenehme Atmosphäre, die den Bezug zur Naturwissenschaft herstellen. Die mobilen „Flightcases“, die unterschiedliche Projektmaterialien enthalten, ermöglichen die Nutzung des Foyers als zusätzlichen Lernraum. Für Feierlichkeiten oder andere Anlässe lässt es sich zum benachbarten Unterrichtsraum öffnen.